Multi-Adserver-Integration: goTom teilt Flights neu auch über mehrere Adserver
In der dynamischen Welt der digitalen Werbung ist es für Medienunternehmen von großer Bedeutung, Tools und Plattformen in den internen Workflow zu integrieren, die flexibel auf die sich stetig verändernden Anforderungen des Anzeigenmanagements reagieren können. Vor diesem Hintergrund hat goTom eine entscheidende technische Neuerung eingeführt, die das Adserver-Management für Vermarkter mit mehreren Adservern entscheidend verändert.
Die Vielseitigkeit im Fokus
Bereits bekannt für die Kompetenz, mit verschiedenen Adservern nahtlos zusammenzuarbeiten, hat goTom diese Funktionalität nun noch erweitern können. Ab sofort ist es möglich, nicht nur mehrere Adserver innerhalb einer Kampagne je Flight anzusteuern, sondern auch die Impressions einzelner Werbeflights auf mehrere Adserver zu verteilen. Dies eröffnet Vermarktern die Möglichkeit Netzwerkprodukte zielgerichtet über verschiedene Adserver-Seats auszuspielen.
Was genau das bedeutet, verdeutlicht ein Beispiel: Ein Publisher möchte innerhalb von goTom eine Werbebuchung von insgesamt 100’000 Ad Impressions auf zwei verschiedenen Websites ausspielen, um die Kampagne gezielt auf unterschiedliche Zielgruppen ausrichten zu können: Webseite A läuft hierbei über den Google Ad Manager A, während Webseite B über den Adserver B angesteuert wird. Mit goToms neuer Funktion kann nun auf solch einem Netzwerkprodukt („Run of Network“) festgelegt werden, wie viele Ad Impressions auf den jeweiligen Websites und Adservern ausgespielt werden sollen. Dies wird über das bereits existierende Traffic-Group-Feature realisiert, das die volle Kontrolle über die Verteilung der Impressionen gewährt.
Mit dieser Integration können unzählige Adserver Seats angeschlossen werden und auch pro Adserver und Netzwerkprodukt unbeschränkt viele Traffic Groups definiert werden. So ist es zum Beispiel möglich, auch innerhalb eines Adservers die Auslieferung nochmals unterschiedlich zu gewichten.
Nahtlose Datenkonsolidierung und transparentes Reporting
Die Line Items, die hierbei via der verschiedenen Adserver ausgespielt werden sollen, werden durch goTom nahtlos übertragen. Die Lieferdaten werden im Anschluss vom Adserver an goTom zurückgespielt und im Reporting unter einem einzigen gebuchten „Flight“ konsolidiert. Diese transparente Darstellung der Ergebnisse ermöglicht es den Vermarktern, den Erfolg der Kampagnen in Echtzeit innerhalb der Software zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.
Ein Ausblick
Aktuell ist dieses Feature ausschließlich für den Google Ad Manager (GAM) verfügbar. Allerdings ist geplant, diese Funktion auch für andere Setups zu erweitern. Diese Entwicklung wird insbesondere Vermarktern, die nicht ihren eigenen Adserver als primären Adserver bei den Publishern einsetzen, eine noch breitere Palette an Möglichkeiten zur Ausspielung bieten.